Wenn aus 2 Katzen 12.000 werden.

Ein einziges Katzenpaar kann innerhalb von fünf Jahren rein theoretisch für über 12.000 Nachkommen sorgen. Eine Zahl, bei der einem schnell bewusst wird, warum das Kastrieren von Freigänger-Katzen in Österreich gesetzlich vorgeschrieben ist: Mit einer wachsenden Größe von Streunerkatzen-Kolonien steigt auch die Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten, Parasiten und Seuchen – auch für Hauskatzen mit Zugang zum Freien.

Gemeinsam mit der Stadt Wien hat die Tierschutzorganisation Vier Pfoten das Streunerkatzenprojekt ins Leben gerufen: Alexandra, Barbara und Catarina fangen streunende Katzen ein und bringen sie zu ehrenamtlich tätigen Tierärzten, die die Tiere untersuchen und kastrieren. Das schöne daran: Nach der tierärztlichen Versorgung und Kastration werden die Katzen wieder in ihrem Revier freigelassen.

Streunerkatze gesichtet – was tun?
Die Tiere können gerne unter streunerkatzen@vier-pfoten.org oder der Nummer
0664 45 22 430 (von Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr) gemeldet werden!

Wie genau die Streunerkatzen eingefangen werden und mit welchen Herausforderungen Vier Pfoten bei diesem Projekt zu kämpfen hat, durfte ich einen Tag lang hautnah miterleben. Meine Eindrücke gibt’s natürlich jetzt für euch als Video: